Besenreiserbehandlungen

Was sind Besenreiser?

Besenreiser kommen meist an den Beinen vor. Es sind, in der Haut liegende, Erweiterungen von Blutgefäßen, die sich oft fächerförmig ausbreiten. Wegen der kosmetischen Beeinträchtigung werden sie wenig geschätzt. Hauptursache dieser lästigen Schönheitsfehler ist die familiäre Veranlagung. Nicht selten steckt auch eine Schwäche der größeren Venen dahinter, wobei die kleinen Besenreiser nur geringer Ausdruck eines weitreichenden Gesundheitsschadens sein können.

Wie funktioniert die herkömmliche Behandlung?

Mit einem bidirektionalen Dopplergerät lassen sich die Blutströme im Bein genau erfassen und entsprechend deuten. Hierbei können Schäden des oberflächlichen Venensystems erkannt werden und erlauben so Rückschlüsse auf das tiefe Venensystem. Gegebenenfalls lässt sich das Venensystem mit einer Dupplexsonographie oder einer Phlebographie bildgebend genau erfassen. Wenn Schäden an den großen Gefäßen ausgeschlossen sind, lassen sich die Besenreiser mit einer Verödung recht gut behandeln. Danach müssen die Beine ein paar
 Tage gewickelt werden. Diese Behandlung ist angenehmer in der kühleren Jahreszeit durchzuführen, kann allerdings auch im Hochsommer erfolgen.

Wie funktioniert die Behandlung mit Laser?

Eine andere Methode ist die lasertechnische Entfernung mit einem ultra gepulsten Nd-Yag-Laser. Hierbei lässt das Laserlicht das Blut in der zu behandelnden Vene gerinnen, dadurch wird diese verschlossen und dann langsam abgebaut. Ein nachfolgendes Wickeln wie bei der Verödung ist nicht erforderlich, ebenso spielt die Jahreszeit hierbei eine untergeordnete Rolle. Die Ergebnisse sind hervorragend und im Vergleich zu einer Verödungsbehandlung meist nebenwirkungsärmer.