Tattoo-Entfernungen per Laser

Wirkungsweise eines Tattoo-Lasers

Der Tattoostar Ruby -Laser bildet die neue Generation von Laser-Geräten zur Tatto-Entfernung. Bisher gebräuchliche Laser wurden weiterentwickelt und verbessert, um eine saubere und hautschonende Entfernung von nicht mehr gewünschten Tätowierungen zu gewährleisten.

Der Tattoo-Laser sendet Licht einer Wellenlänge aus, die von den Tätowierungsfarben absorbiert und in Wärmeenergie umgewandelt werden. Ähnlich einem Hammer, der einen Stein zerhacken kann, werden die Farbstoffe so in Einzelteile zerlegt. Diese kleinen Farbpartikel können von den körpereigenen Lymphsystem abtransportiert werden, wobei manchmal eine leichte Entzündungsreaktion eintritt. Meist bildet sich eine kleine Kruste im Anschluss nach der Behandlung auf der Haut, die nach kurzer Zeit abgestoßen wird.

Da nur die dunklen Farbpigmente des Tattoos auf die Laser-Bestrahlung ansprechen, wird das umgebende Gewebe kaum belastet. Unmittelbar nach der Laser-Behandlung kann die Haut gereizt und mit Schorf überzogen sein, nach wenigen Tagen hat sich das Hautbild in der Regel aber wieder normalisiert.

Laserbehandlungen bei Tattoos gelingen im Besonderen, wenn die Pigmente mineralischen Ursprungs sind. Leider werden von den manchen Tättovierern/Innen auch noch andere Substanzen untergemischt, um die Farbintensität zur erhöhen. Dabei werden nicht selten Autolacke oder andere Akrylate benutzt, die dann die Entfernung mit dem Laser erheblich erschweren.

Durchführung der Behandlung

Kurze, schnelle Laser-Impulse werden auf die tätowierte Hautfläche gerichtet. Sie sind wie feine Nadelstiche auf der Haut spürbar. Je nach Größe des Tattoos kann die Behandlung wenige Minuten bis etwa eine halbe Stunde dauern. Anschließend wird die behandelte Hautfläche für etwa 15 Minuten mit einem Kühlkissen beruhigt. Sie sollte einige Tage lang vor reizenden äußeren Einflüssen geschützt werden.

Schmerzintensität

Bei der Laser-Behandlung ist mit keinen allzu intensiven Schmerzen zu rechnen, meist ist keine Betäubung nötig. Eventuell kann eine Creme mit leicht betäubender Wirkung auf die betroffene Hautstelle aufgetragen werden, beispielsweise Ane Stop oder EMLA, um eine milde örtliche Betäubung zu erzeugen.

Mögliche Nebenwirkungen

Im Anschluss an die Ruby-Laser-Behandlung können sich feine Krusten und Schorf auf der Haut bilden, die einige Tage lang nachbehandelt werden müssen. Sie sollten vor äußeren Einflüssen geschützt und keinesfalls aufgekratzt werden, um eine Narbenbildung zu verhindern.

Außerdem müssen die betroffenen Bereiche bis zur kompletten Abheilung vor Sonnenlicht geschützt werden, da sonst Pigmentveränderungen entstehen können. In den meisten Fällen passt sich eine zu helle oder dunkle Stelle aber nach wenigen Wochen wieder dem umliegenden Hautbild an.